Über ein dünnes Rohr wird der Analkanal offengehalten und zusammen mit den Hämorrhoidalpolstern eingesehen. Diese können so auch sofort behandelt werden. Auch Erkrankungen des Analkanals, wie Fisteln, Entzündungen und ein innerer Gewebevorfall können so gut beurteilt werden. Die Proktoskopie ist eine ideale Ergänzung zur Darmspiegelung mit dem flexiblen Endoskop.
Über ein längeres Rohr kann unter Luftinsufflation die Darmschleimhaut oder auch z. B. Tumore schnell, schonend und sicher beurteilt werden. Die höher gelegenen Darmabschnitte werden im Allgemeinen mit dem flexiblen Endoskop untersucht.
Der ca. 1,5 m lange Dickdarm wird mit einem flexiblen, lenkbaren Schlauch untersucht, in den neben einer hochauflösenden Videooptik auch ein Spül- und Arbeitskanal integriert ist. So kann neben einer effizienten Diagnostik gleichzeitig eine minimal invasive Therapie, wie z. B. eine Polypenentfernung, durchgeführt werden. Üblicherweise wird heutzutage eine Darmspiegelung unter einer sogenannten „Spritzen Narkose“ durchgeführt.
Der Sinn der Vorsorgedarmspiegelung ist das frühzeitige Entdecken und Abtragen von Polypen, die ansonsten im Alter zu Darmkrebs führen können. Es ist inzwischen bewiesen, dass durch diese Maßnahme in den letzten Jahren die Sterblichkeit an Darmkrebs signifikant gesenkt werden konnte.
Patienteninformation zur Vorbereitung auf eine Darmspiegelung - Bitte wählen Sie das entsprechende Informationsblatt nach dem entsprechendem "Trinkmittel"
Dres. med. D. Tübergen, M. Kemmerling, M. Pisek
Warendorfer Straße 185, 48145 Münster, Deutschland
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